Die Freude am Herrn ist eure Stärke (Neh 8,10)

Freu dich innig am Herrn! Dann gibt er dir, was dein Herz begehrt. (Ps 37,4)

 

"Christen sind Menschen der Freude", so Papst Franziskus in einer Predigt am 10. Mai 2013. Franziskus wünscht sich keine melancholischen Christen, die ein Gesicht machen wie Chilischoten in Essig anstatt sich zu freuen und ein gutes Leben zu haben. Und zur Freude haben wir Grund genug:

"Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde", so fängt die Bibel an. Und nach jeder einzelnen Schöpfungshandlung heißt es: "Gott sah, dass es gut war". Gott hat eine gute und wunderbare Welt erschaffen. In den Evangelien, in der Frohen Botschaft begegnet uns Gott als liebender und gütiger Vater. Nahegekommen ist die Königsherrschaft Gottes: "Blinde sehen wieder, und Lahme gehen; Aussätzige werden rein, und Taube hören; Tote stehen auf, und den Armen wird das Evangelium verkündet." (Mt 11,5). Durch die Auferstehung Jesu ist der Tod endgültig besiegt. "Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?" (1 Kor 15,55) Und die letzten Worte der Bibel, in der Offenbarung des Johannes, der Apokalypse Verheißung und Zuversicht: "Ja, ich komme bald. Amen. Komm, Herr Jesus! Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen!"

Den Glauben und die Hoffnung der Kirche wissenschaftlich zu reflektieren, Glaubensaussagen zu ordnen und systematisch darzustellen ist Aufgabe der Theologie. "Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt." (1 Petr 3,15)

Über diese Seite

Was gibt es nun davon auf dieser Seite und was nicht? Jedenfalls keine offiziellen Lehrmeinungen, keine ewigen Wahrheiten, keine endgültigen Antworten, keine ins letzte Detail ausgefeilte Theologie, keine summa theologiae. Vielmehr so eine Art theologischen Blog mit Beiträgen zu allen möglichen Themen, die mich gerade interessieren, Ergebnisse eigener Suche und eigenen Herantastens, nicht sehr systematisch - mal mehr wissenschaftlich, mal weniger. Und so nach und nach soll die Seite auch wachsen ...

Ausgangspunkt ist für mich die katholische Theologie, in der ich mich bedingt durch mein Studium etwas auskenne. Ökumene und Interdisziplinarität sind mir besondere Anliegen. Nicht gegen, sondern nur gemeinsam mit anderen Konfessionen, Religionen und auch anderen wissenschaftlichen Disziplinen kann es Fortschritt und neue Erkenntnisse - auch in der Theologie - geben. Nicht gegen die Menschen, die heute leben, deren Denken zu großen Teilen naturwissenschaftlich und nicht mehr traditionell kirchlich geprägt ist, kann die Kirche ihren Auftrag, die Frohe Botschaft zu verkünden, erfüllen.